
Am 1. Mai gehen wir nicht für kosmetische Reformen auf die Straße, sondern weil wir die Ursachen von Krieg, Armut und Unterdrückung angreifen müssen. Die DGB-Gewerkschaften haben längst ihren Frieden mit den Bossen gemacht – sie verteidigen nicht unsere Interessen. Unser Ziel sind selbstverwaltete, basisdemokratische Strukturen, dazu brauchen wir kämpfende, solidarische Gewerkschaften von unten.
Militarisierung und Aufrüstung sind keine Ausrutscher – sie sind Ausdruck eines Systems, das weltweit Kriege entfesselt, um Profite und Macht abzusichern. Der Staat schützt nicht uns, sondern das Eigentum der Reichen, und hält mit seinem Gewaltmonopol die bestehende Ordnung aufrecht. Unsere Antwort auf Krieg und Aufrüstung ist nicht stille Zustimmung, sondern organisierte Gegenwehr.

Sozialkürzungen treffen uns alle – doch sie treffen nicht alle gleich. FLINTA, Migrant:innen und die lohnabhängige Klasse weltweit zahlen den Preis, wenn soziale Sicherheiten abgebaut werden. Auch deshalb sind feministische und antirassistische Kämpfe Teil des klassenkämpferischen Aufbruchs: Denn ohne die Befreiung aller wird es keine Befreiung geben.
Die Krisen, die Spaltung durch Rassismus und Sexismus, die Armut, die Kriege – sie sind kein Nebeneffekt. Sie sind Ausdruck eines Systems, das auf Ausbeutung aufgebaut ist.

Unser Kampf hört nicht an Landesgrenzen auf. Unsere Solidarität ist international. Ihre Kriege sind nicht unsere Kriege. Ihre Krisen nicht unser Problem. Ihre Ordnung nicht unsere Zukunft.
Kommt am 1. Mai mit auf die Straße – für den Bruch mit diesem System! Für eine befreite Gesellschaft, die nicht auf Herrschaft, Ausbeutung und Gewalt basiert!
Termine
Anarchistischer Block @ DGB-Gewerkschaftsdemo
🕚 1. Mai / 11.00 Uhr
🚩 Strausbergerplatz, (U5) Berlin
May Day Picknick
🕐 1. Mai / 13.00 Uhr
🚩 Volkspark Friedrichshain (nah am Eingang Paul Heyse-str.)
Feministischer Block @Revolutionäre 1. Mai demo
🕕 1. Mai / 18.00 Uhr
🚩 Südstern, (U7) Berlin
