Internationalist Café: Antimuslim racism: unterstanding its roots and origins.

Join us for our double trouble week with @ilyasibnkarim. We start with the internationalist anarchist night in Café Cralle – Let’s break the isolation and connect our struggles!

This month we are happy to have Ilyas Ibn Karim as our guest. He we speak and discuss with us about: Anti-Muslim Racism. Understanding its roots and origins.

🗓️ When? 13.05.2025, Starting at 20:00
🍸️ This months Soli-Drink: Espicifizzmo (with and without alcohol)
🗺️ Where? Café Cralle, Hochstädter Str. 10a, Berlin
🦽 Accessible by wheelchair, detailed information at https://cafecralle.wordpress.com/barrieren

„Von der Straße zu unseren Arbeitsplätzen und von unseren Arbeitsplätzen auf die Straße!“

Die Bilder, die wir in diesen Tagen von den Protesten in den türkischen Städten sehen, sind spektakulär und die Reaktionen darauf wechseln zwischen Belustigung und Verwirrung hin und her: Ein riesiges Pikachu wird von der Polizei gejagt, junge Männer machen Liegestütze, während sie von der Polizei mit Gummigeschossen und Tränengas beschossen werden, Demonstranten versuchen, sich mit der türkischen Nationalflagge vor der Polizei zu schützen, Barrikaden werden durchbrochen, Mitglieder der Oppositionspartei überreichen den Polizisten Blumen und Simit, ein Mann rennt unter Wasserwerferbeschuss auf die Polizei zu, um nach einem Feuerzeug für seine Zigarette zu fragen. Es ist zeitweise schwierig, diese Bilder zu betrachten, die in den sozialen Medien als Ausdruck einer humorvollen Gen-Z-Protestkultur verbreitet werden, und sich nicht am Kopf zu kratzen. Und es kann sogar noch schwieriger werden zu verstehen, was in Anatolien und Mesopotamien in diesen Tagen tatsächlich vor sich geht, wenn man feststellt, dass die bürgerlichen Medien unisono Bilder eines Sufi-Derwischs mit einer Gasmaske auswählen, während sie die Proteste meist nur als einen Aufstand aus Wut über die Verhaftung eines Oppositionskandidaten darstellen. In diesem kurzen Text werden wir versuchen, uns von den sensationsheischenden Berichten zu lösen und die aktuellen Entwicklungen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

„„Von der Straße zu unseren Arbeitsplätzen und von unseren Arbeitsplätzen auf die Straße!““ weiterlesen

Internationalist Café: Polands role in „Fortress Europe“

Police and military standing in line on the militarized border between Poland and Belarus, in front high fences, behind them rolls of barbed wire.

On Tuesday April 8th a comrade from PostKom, a platform for activists in Eastern and Southeastern Europe, will speak about Poland’s role in the European border regime and the struggle of our friends on the ground against it.

„Internationalist Café: Polands role in „Fortress Europe““ weiterlesen

Türkei: Kampf der Ordnung von Ausbeutung und Tyrannei!

Eine Analyse der seit dem 19. März stattfindenden Proteste der anarchistischen Gruppen Anarcho Queers, Anarchists from Ankara, Bilgi Gökkuşağı, Bizim Elimizde Campaign Group, Eşitlik Topluluğu, Heimatlos Kültü, Anarchists from Istanbul, Izmir Anarchy, Kuir Uşak, Autonomous Workers’ Associations, OzU LGBTIQ+, VeganEsk, Otonom İşçi Birlikleri.

Übersetzung und Anmerkungen: Sektion Internationalismus von Perspektive Selbstverwaltung. Anmerkungen zum besseren Verständnis nicht im Originaltext enthalten und bei der Übersetzungsarbeit angefügt.

Ursprünglicher Text: https://www.iscibirlikleri.org

„Türkei: Kampf der Ordnung von Ausbeutung und Tyrannei!“ weiterlesen

Redebeitrag am 8. März: Feminismus, Feminismus, Feminismus. Wir sind alle Feminist*innen

Auf der gewerkschaftlichen 8. März Demo haben wir als als Sektion Feminismus von PS folgende Rede gehalten.

Darin wollten wir eine Kritik an der immer weiter verbreiteten Instrumentalisierung des Feminismus für imperialistische Zwecke äußern und zur Solidarität mit migrantischen und antikolonialen Bewegungen aufrufen um wirksam und konsequent für einen radikal herschaftskritischen Feminismus zu kämpfen.

„Redebeitrag am 8. März: Feminismus, Feminismus, Feminismus. Wir sind alle Feminist*innen“ weiterlesen

Infotalk: Militarism in Israel and the struggle against it

Internationalist Night with Perspektive Selbstverwaltung (PS) in Café Cralle. A monthly get-together with internationalist comrades by the internationalist section from PS.

This time we have a guest from New Profile, an anti-militarist organisation from Israel who comes and speaks about the militarisation of Israel and the struggle against it.

Sichtbarkeit für wilde Streiks schaffen!

Überall auf der Welt organisieren sich Lohnabhängige außerhalb von starren Gewerkschaftsbürokratien und streiken für ein besseres Leben.
Freund_innen in der Türkei bauen gerade eine Online-Platform auf, die das Ziel hat solche Wilden Streiks zu dokumentieren.

Der Fokus liegt aktuell auf den vielfältigen Kämpfen innerhalb der Türkei, soll aber mittelfristig auch auf anderen Länder ausgeweitet werden.

Wir glauben, dass diese Website ein konkreter Bezugspunkt / Erfahrungspool sowohl für uns als Bewegung, als auch für all die, die versuchen sich selbstbestimmt am Arbeitsplatz zu organisieren, sein könnte und wollen das Projekt daher mit einer Spendenkampagne unterstützen.

🐈‍⬛ Wenn ihr das ähnlich seht, lasst gerne eine kleine Spende da und teilt den Link zur Kampagne mit euren Freund_innen!

🔗 https://www.betterplace.me/building-consciousness-for-wildcat-strikes

Warum hoffen? Geschichten aus der Mieter*innenbewegung

Freitag 18.10. // 19 Uhr
Mahalle, Waldemarstraße 110

Die größte Wohnraumkrise seit dem 2. Weltkrieg, die Krise der Mieter*innenbewegung seit 2022 und die fast schon dauerhafte Krise der radikalen Linken. Warum überhaupt noch kämpfen? Weil wir berechtigte Gründe zur Hoffnung haben. Was Hoffnung überhaupt bedeutet, warum wir dafür auch unsere Geschichte als Bewegung kennen müssen, welche Praxis uns aktuell tatsächlich Hoffnung macht und wo wir langfristig hinwollen – darüber wollen wir am 18.10. ab 19 Uhr mit euch reden. Und ganz nebenbei unseren Programmteil Wohnen als PS vorstellen. Wir freuen uns auf euch!

Barrieren: Das MaHalle ist per Bus mit dem 140er erreichbar und 50 m von der Station Waldemarstraße/Audr-Lorde-Str. entfernt. Der Eingang verfügt über eine Stufe und ist für einige Rollstühle zu schmal. Das Bad ist ebenerdig aber nicht barrierefrei. Einen Ruheraum gibt es nicht. Falls ihr Fragen habt kontaktiert uns gerne.

DOXA – Zweimal Geflohen

Der folgende Beitrag ist die Übersetzung eines Artikels des russischen Medienkollektivs DOXA. DOXA ist eine der wenigen unabhängigen Zeitungen in Russland und veröffentlicht trotz zunehmender staatlicher Repression regelmäßig Texte gegen Krieg, Diktatur und Ungleichheit. Vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine lag der Schwerpunkt des Teams auf queeren Themen, Studierendenprotesten und antikolonialen Kämpfen innerhalb Russlands. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an das Kollektiv und alle anderen Beteiligten für diesen spannenden Artikel und die gute Zusammenarbeit.

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, haben wir im letzten Jahr eine Kampagne zur Unterstützung von Genoss*innen in Russland gestartet. Wir konnten viele Menschen für unsere Sache gewinnen und auch eine ganze Reihe an interessanten Gesprächen zu diesem Thema führen. Eines fiel dabei immer wieder auf: Sowohl im deutschsprachigen als auch im russischsprachigen Raum gibt es einiges Wissen über die jeweils andere Seite, aber nur selten Primärquellen in beiden Sprachen. Etwas überspitzt formuliert: Wir reden zwar übereinander, aber nicht miteinander.

In unserem Bestreben, Grenzen – auch sprachliche – im Rahmen einer internationalistischen Zusammenarbeit zu überwinden, werden wir an dieser Stelle in Zukunft verstärkt Texte aus linken, antiautoritären Medien übersetzen. Dabei wollen wir einen besonderen Schwerpunkt auf solche Publikationen legen, die nicht in englischer Sprache verfügbar sind. Wir hoffen, auf diese Weise auch im deutschsprachigen Raum eher unbekannte Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich machen zu können.

Wenn euch interessante Artikel, oder ähnliches, über den Weg laufen, schickt uns gerne einen Hinweis. „DOXA – Zweimal Geflohen“ weiterlesen

Internationale Solidarität gegen die Überschwemmungen in Brasilien!

Vor Kurzem haben schwere Regenfälle und daraus folgende Überschwemmungen den Süden Brasiliens, besonders den Bundesstaat Rio Grande do Sul erschüttert. Es ist die schlimmste Flut in der Geschichte der Regionshauptstadt Porto Alegre. Die Situation der Bevölkerung ist katastrophal. Am 9. Mai berichtete der Katastrophenschutz von etwa 1,7 Millionen direkt betroffenen Menschen. Weit über 100 sind in den Wassermassen umgekommen, viele mehr werden noch vermisst. 400.000 Menschen haben ihr Dach über dem Kopf verloren und die Zahlen steigen weiter an. All das stellt ein weiteres Mal das zerstörerische Potential der vom Kapitalismus verursachten Klimakrise unter Beweis.
„Internationale Solidarität gegen die Überschwemmungen in Brasilien!“ weiterlesen