Vor Kurzem haben schwere Regenfälle und daraus folgende Überschwemmungen den Süden Brasiliens, besonders den Bundesstaat Rio Grande do Sul erschüttert. Es ist die schlimmste Flut in der Geschichte der Regionshauptstadt Porto Alegre. Die Situation der Bevölkerung ist katastrophal. Am 9. Mai berichtete der Katastrophenschutz von etwa 1,7 Millionen direkt betroffenen Menschen. Weit über 100 sind in den Wassermassen umgekommen, viele mehr werden noch vermisst. 400.000 Menschen haben ihr Dach über dem Kopf verloren und die Zahlen steigen weiter an. All das stellt ein weiteres Mal das zerstörerische Potential der vom Kapitalismus verursachten Klimakrise unter Beweis.
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Schlagwort: Klima
VW, Tesla und Co.: Wege aus der automobilen Sackgasse
Kann die Autoindustrie ökologisch verträglich umgebaut werden?
18.04.2024, 19:00
Mehringhof, Versammlungsraum
Gneisenaustraße 2a, 10961 Berlin
Der Autoindividualverkehr steht für massive Klimaschäden und eine systematische Zerstörung der Städte. Die Autokonzerne und die Politik erzählen uns das Märchen, die massenhafte Einführung von Elektroautos sei eine ökologische Alternative. In Wahrheit ist E-Mobilität ein extremer Ressourcenfresser, der nicht akzeptable Umweltschäden verursacht. Tatsächlich gibt es nur eine ökologische Alternative: Der Ausbau des öffentlichen Verkehrssystems.
Kann die Autoindustrie ökologisch verträglich umgebaut werden? Was ist mit den Beschäftigten bei VW, Tesla und Co.? Gibt es alternative Verkehrsprojekte, um die Mehrheiten aufgebaut werden können? Sollten wir für die Vergesellschaftung der Autoindustrie kämpfen?
Klaus Meier ist Ingenieur und Dozent und arbeitet seit vielen Jahren zur ökologischen Transformation. Er ist Teil des Netzwerk-Ökosozialismus und spricht darüber, wie eine sozial-ökologische Transformation im Mobilitätssektor aussehen kann, die sowohl ökologisch nachhaltig ist als auch den Interessen der Belegschaften gerecht wird.
Veranstaltet von Left Ecological Association und Perspektive Selbstverwaltung. Unterstützt von der Rosa Luxemburg Stiftung.