Wir schließen uns am Freitag 28. April um 15.00 den Aufruf von Sudan Uprising Germany an unter den Motto ‚Stoppt den krieg im Sudan‘.
Seit zwei Wochen tobt der Krieg in Sudan an vielen Orten, u.a. in der Hauptstadt Khartoum und der Region Darfur. Auf der einen Seite steht der Regierungsarmee und auf der anderen die Rapid Support Forces (RSF, die ehemaligen s.g.n. Janjaweed), ein paramilitärischer Verband, den die Regierung im Bürgerkrieg selbst aufgebaut hatte. Zehntausenden Menschen sind teilweise erneut auf der Flucht, von hunderten Toten ist die Rede.
Wir stehen auf der Seite unsere Genoss*innen vom Sudanese Anarchist Gathering vor Ort und Sudan Uprising Germany hier in Berlin. Sie Kämpfen seit dem Ende der Diktatur al-Bashirs in 2019 gegen die Militarisierung des Landes und der Bewaffnung verschiedener Gruppen. Gemeinsam kämpfen sie für eine zivile Selbstverwaltung die auf den bestehenden Widerstandskomitees basiert. Dafür fordern sie sowohl die RSF als auch die staatliche Armee auf sich aufzulösen und leisten gegen sie „unbewaffnete Widerstand“.
Unsere Genoss*innen sind derzeit vor Ort und versuchen Menschen in der schwierigen Situation zu unterstützen und leisten medizinische Hilfe. Unsere Gedanken sind bei ihnen und wir versuchen sie zu unterstützen wo wir können. Niemand bleibt allein.
Am Freitag ziehen wir deshalb mit Sudan Uprising Germany vor das Auswärtige Amt. Schließt euch an.
-
- Stop the war in Sudan
- 28.04.2023, 15.00 Uhr
- Werderscher Markt 1, Berlin
Für mehr Hintergründe hier ein Gespräch von uns mit den Genoss*innen im Sudan.